An der Ostsee – zwei Handybilder

Von unserem letzten Urlaub an der Ostsee, aufgenommen bei Prerow auf dem Darß.

Zum Einsatz kan ein Samsung Galaxy S3 – die Nachbearbeitung erfolgte mit Analog Efex Pro von Google Nik Collection. Das Wetter war übrigens tatsächlich so wie ihr es sehen könnt, neblig, windig und kühl. Das sorgte aber für eine grandiose Stimmung mitten im Juli, mir hat das sehr gefallen.

P A S M – Belichtungsprogramme erklärt

PASM oder auch: Die Aufnahmemodi einer Kamera.

Was heißt das nun genau?

P, A, S und M sind die Anfangsbuchstaben für die folgenden Begriffe:

P – Program (Programm)
A – Aperture (Blende)
S – Shutter (Verschluss)  -> Bei manchen Kameras, wie z.B. der Canon Powershot S120, steht ein T statt dem S für Time statt Shutter (siehe Bild unten)!
M – Manual (Manuell)

Das V hinter dem A und/oder dem S bedeutet “Value” und übersetzt “Wert”, also Blendenwert oder Verschlusswert.

Im Detail bedeuten diese Programme folgendes:

P – Programmautomatik

Die Kamera übernimmt die Wahl von Blende und Belichtungszeit automatisch für eine korrekte Belichtung.
Im Gegensatz zur Vollautomatik (grünes A oder Auto) lassen sich noch jede Menge Einstellungen an der Kamera vornehmen. So zum Beispiel die ISO-Empfindlichkeit, der Autofokusmodus, Wahl eines bestimmten AF-Feldes, Blitzeinsatz usw.

Eigentlich ist das ein guter Modus für alle, die einfach nur Bilder machen, aber nicht alles der Kamera überlassen wollen. Möchte man mehr Kontrolle, bieten sich die folgenden Modi an:

A – Blendenvorwahl (oder auch Zeitautomatik)

Der Fotograf wählt eine Blende vor (z.B. 2, 4, 8 usw.) und die Kamera wählt dazu die passende Belichtungszeit. Damit kann man gezielt die Schärfentiefe im Bild steuern. Zusätzlich stehen einem sämtliche Einstellmöglichkeiten der Kamera zur Verfügung, genauso wie im Modus P.

S – Zeitvorwahl (oder auch Blendenautomatik) – Bei manchen Kameras wird ein T statt dem S verwendet für Time anstatt Shutter.

Der Fotograf wählt hierbei die Zeit vor (1/60, 1/250 Sek. usw.) und die Kamera wählt nun die passende Blende. So kann man z.B. gezielt lange belichten, um Wasser in einem Bach verschwimmen zu lassen, oder sehr kurz, um einzelne Tropfen eines Springbrunnens festzuhalten, oder beim Fußball scharfe Aufnahmen der Spieler zu erhalten. Auch hier gilt, dass alle Einstellmöglichkeiten der Kamera verfügbar sind.

M – Manueller Modus

Hierbei wählt der Fotograf die Zeit UND Blende selbst aus. Die Kamera zeigt im besten Fall an, ob die gewählten Werte eine korrekte Belichtung, oder eine Über- oder Unterbelichtung ergeben. Dem Fotografen ist im Modus M jegliche Freiheit gewährt. Allerdings muss man ein wenig wissen, was man tut, um damit gute Ergebnisse zu erzielen. Viele ambitionierte Hobbyfotografen und Profis verwenden den Modus M, um die volle Kontrolle zu haben.

Neben diesen 4 Standardprogrammen, gibt es an den meisten Kameras noch Motivprogramme und andere spezielle Modi. Man wählt z.B. Portrait, Sonnenuntergang oder Kinder aus, und die Kamera kümmert sich um die korrekten Werte für Zeit, Blende, ISO, Blitzeinsatz etc.. Oftmals mit erstaunlich guten Ergebnissen – allerdings wird das Bild dann eben so, wie es die Kamera möchte (und wie es bei der Produktion von den Technikern programmiert wurde).

Die am meisten verwendeten Programme bei Kompaktkameras und im alltäglichen Einsatz sind sicherlich “P” und “Auto”. Wer sich etwas besser auskennt, sich genauer mit Motiven beschäftigt und bestimmte fotografische Ergebnisse erzielen möchte, verwendet A, S oder M – ich persönlich nutze hauptsächlich das Programm A, wähle also die Blende vor, und lasse die Kamera für mich die Belichtungszeit berechnen.

Ich hoffe, diese kleine Einführung ist hilfreich für euch. Viel Spaß beim Ausprobieren, und immer mal wieder was Neues ausprobieren, das macht Spaß und macht euch mit der Fototechnik vertraut.

Canon Powershot S120: Die kleine Schwarze

Heute möchte ich euch ein paar Aufnahmen zeigen, die ich mit der Canon S120 gemacht habe. Die meisten sind JPEGs direkt aus der Kamera, teils wurde ein wenig in Lightroom nachbearbeitet.

Die Canon S120 ist die Wunderwaffe in Anbetracht der Bildqualität in Bezug auf die Gehäusegröße.

Sie passt in nahezu jede Hosen- und Jackentasche, und schmeichelt mit ihrem hochwertigen schwarzen Gehäuse der Hand des Fotografen.

Hier ein paar der technischen Highlights:

  • Automatikmodus, AV, TV und manueller Modus
  • Eingebauter ND-Filter
  • Optischer Bildstabilisator
  • Rauscharme Bilder für ISO800
  • Touchscreen
  • RAW und JPEG
  • Zeitlupenaufnahme
  • Eingebautes WiFi

Ihr seht schon, die S120 ist ganz schön gut ausgestattet für ihre Größe! Und manch größere Kamera kann da nicht einmal mithalten.

Die Bildqualität ist jedenfalls auf hohem Niveau, und es ist allemal besser, diese kleine Kamera in der Tasche dabei zu haben, als gar keine Fotos oder nur Handyfotos zu machen.

Hier nun eine kleine Auswahl an Beispielbildern, alle gemacht mit der Canon Powershot S120:

Sony Alpha 6000: Vorsicht bei Verwendung auf Stativ!

Das Problem: Der Klappmonitor.

Ich verwende Stativplatten von Manfrotto, von den Stativköpfen 128RC, 486RC2 oder 496RC2.

Das Problem: Mit montierter Sony Alpha 6000 kommt sich der klappbare Monitor mit der Stativplatte ins Gehege. Nicht viel, weniger als 1 Millimeter, aber beim Aus- und Einklappen schleift der Monitor ganz leicht an der Stativplatte.

Dies möchte ich euch sozusagen als Warnung mitteilen – vielleicht habt ihr das Problem nicht, nur tritt es bei mir jetzt schon dreimal auf. Also wachsam sein.